Was ist eine Conversion?
Ihr Online-Marketing-Manager wirft mit Wörtern wie Landingpage und Conversion um sich, Sie wissen aber noch nicht so richtig etwas mit damit anzufangen? Wir erklären es Ihnen!
Conversion Definition
Unter Conversion wird im Online-Marketing die Umwandlung eines Interessenten zu einem Käufer verstanden. Allerdings ist nicht auf jeder Website auch der Kauf das Ziel. Eine Conversion kann also mehr als nur der Kauf sein.
Beispiele für Arten von Conversions
Im E-Commerce ist der Verkauf eines Produktes das übergeordnete Ziel und damit die Zielhandlung, die wir verfolgen. Aber was ist das Ziel einer Website, auf der keine Produkte zum Verkauf stehen?
Neben der einfach Internetpräsenz können Websites unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. Wollen sie informieren? Zu einem Anruf animieren oder eine Registrierung ihrer Nutzer bewirken? Sie sehen, die Ziele einer Website können ganz unterschiedlich sein und so auch die Arten von Conversions:
- Kauf eines Produkts
- Anruf zur persönlichen Beratung
- Absenden einer Kontaktanfrage
- Anfordern von Katalog/Infomaterial
- Produkt in den Warenkorb legen
- Herunterladen einer Datei
- Registrierung auf einer Website
- Eintragen in einen Newsletter
- Verweildauer von beliebigen Minuten
- Beliebige Anzahl an Seitenaufrufen
- Abspielen eines Vorstellungsvideos
- Akzeptieren von Cookies
Eine Conversion ist also eine gezielte Handlung, die Sie von Ihren Besuchern erwarten. Conversions lassen sich dabei nicht nur in Arten, sondern auch in Typen unterscheiden.
Conversion-Typen
Micro Conversions
Als Micro Conversions werden die untergeordneten Schritte zur eigentlichen Zielconversion bezeichnet. Auf einer Website, die das Ziel verfolgt, eine Kontaktanfrage (Lead) zu erhalten, könnte die Micro Conversion die Dauer des Aufenthalts eines Nutzers, die Scroll-Tiefe oder der Aufruf einer bestimmten Seite sein. Diese erfüllen zwar nicht die eigentliche Absicht des Websitebetreibers, führen aber dorthin und bilden damit Unterschritte (Funnel) zur eigentlichen Zielconversion.
Macro Conversions
Die Macro Conversion ist das eigentliche Websiteziel. In einem Onlineshop ist es der Verkauf eines Produktes, auf Websites diverser Dienstleister ist es die Kontaktaufnahme. Bevor es zu einer Macro Conversion wie dem Kauf kommt, werden unterschiedliche Micro Conversions ausgelöst. In einem Onlineshop wären Beispiele für eine Micro Conversion alle Interaktionen vor dem tatsächlichen Kauf (Hinzufügen von Produkten in den Warenkorb, Eingabe der Zahlungsdaten, …).
Conversion-Tracking: Conversions messen
Um zu erfassen, welche Handlungen Ihre Nutzer durchgeführt haben, müssen Sie zunächst das Conversion-Tracking auf Ihrer Website oder in Ihrem Onlineshop implementieren. Das funktioniert, indem bestimmte Handlungen durch Code-Schnipsel im Code der Website/des Shops hinterlegt werden und bei Ausführung dieser Handlungen feuern. Die Auswertung der gefeuerten Aktionen können Sie anschließend im Analyse-Tool Ihres Vertrauens einsehen. Beispiele für Analyse-Tools sind Google Analytics und Matomo. Für die Integration und Verwaltung Ihres Conversion-Trackings eignet sich das kostenlose Tag Management System „Google Tag Manager“ besonders gut. Im Google Tag Manager lassen sich alle Trackings Ihrer Tools wie Google Ads, Google Analytics und Facebook, Hotjar und viele weitere zusammenführen. Durch die Integration des Google Tag Managers reicht die Integration eines Codeschnipsels aus, was nicht nur die Fehleranfälligkeit und die Verwaltung, sondern auch den Code im Quelltext reduziert.