Google Analytics Checker nun mit Tag Manager-Unterstützung
Veröffentlicht von Christopher am 29.01.2015 von Christopher
Neben den vielen kleineren Verbesserungen, die bereits in den letzten Wochen an unseren Online-Marketing-Tools auf Grund des regen Userfeedbacks durchgeführt wurden, möchten wir heute die soeben eingespielte Änderung beim Google Analytics Checker, der nunmehr auch den Google Tag Manager unterstützt, etwas näher beschreiben.
Bisheriger Stand des Google Analytics Checker:
Auch bisher wurde schon Analytics Version, Analytics Konto UA ID ausgelesen sowie geprüft, ob der eingesetzte Analytics-Code asynchron geladen wird (Seitengeschwindigkeit), ob die IP-Anonymisierung aktiviert wurde (rechtlich in DE Pflicht!), eine individuelle Besucherquote für die PageSpeed Messung hinterlegt ist (Standardwert 1 %) und ob demografische Daten erhoben werden. Wenn Verbesserungspotential besteht, gibt es einen Link zu weiteren Infos und einer Anleitung zur Umsetzung. Diese Erkennung und Auswertung funktionierte bis dato nur, wenn der Analytics-Code direkt im DOM der Seite eingebaut.
Die Google Tag Manager Unterstützung:
Da sich der Google Tag Manager nach und nach steigender Beliebtheit erfreut, gab es von Seiten der nunmehr zahlreichen täglichen & regelmäßigen Anwender den Wunsch, eine Google Tag Manager Unterstützung bei der Google Analytics-Erkennung anzubieten.
Diesem Wunsch sind wir nun nachgekommen und habe die Google Analytics-Erkennung ausgebaut.
Um den Inhalt des Google Tag Manager Containers einer Seite abzufragen, muss ein iFrame/JS Ressourcen ähnlicher Zugriff simuliert werden (Referrer/HTTP), da ansonsten kein Inhalt ausgeliefert wird.
Hinzu kommt, dass wenn der Google Analytics-Einsatz über das entsprechende Tag-Konfigurationspanel des Google Tag Managers konfiguriert wird und dies kommt verständlicherweise oft vor, dieser Code sich vom herkömmlichen Analytics-Code massiv unterscheidet.
Lässt sich der Code der Classic Analytics Implementation noch gut an verschiedenen Mustern analysieren, sodass hier auch bereits die IP-Anonymisierung usw. geprüft wird, ist dies bei der Universal Analytics Implementierung des Google Tag Managers durch eine Vielzahl an verschachtelte Funktionsaufrufe, begrenzte Sichtbarkeiten und Variablen-Funktionsdeklarationen sowie ca. 40.000 Zeilen Code (formatiert) eine detektivische Debugger-Herausforderung für sich und wird daher bis zum vollständig ausgebauten Analyserzugriff noch ein wenig Zeit benötigen.
Vorteil der unterschiedlichen Code-Strukturen ist jedoch auch, dass neben den üblichen Analysen auch angezeigt werden kann, wie der jeweilige Analytics-Code im Google Tag Manager denn letztlich implementiert wurde (via Analytics Tag-Konfigurationspanel oder als Code-Element) und ist somit für Agenturen bei der Kundenberatung sicherlich auch noch einmal eine interessante Information für die Erstellung von Anleitungen oder ähnliches.
Heute möchten wir zwei Möglichkeiten vorstellen, wie man die Google PageSpeed Konfiguration im Classic & Universal Analytics mit dem Google Tag Manager konfigurieren kann. Wie wir bereits im Artikel „Google Analytics PageSpeed – mehr Besucher auswerten“ verraten habe, erfasst Google standardmäßig nur 1 % der Besucher bei der Ladezeitmessung, die via HTML5 Schnittstelle Navigation Timing […]
Nachdem die Datenschutzgrundverordnung (kurz EU-DSGVO oder auch GDPR) nun in Kraft getreten ist, haben uns in Bezug auf das DSK-Positionspapier vom 26. April 2018 einige Geschäftspartner gefragt, ob der Einsatz von Google Analytics nun ausschließlich noch nach der Opt-In Methode (vorherige freiwillige Einwilligung) erlaubt sei. Diese Fragestellung wird in dem heutigen Beitrag unserer EU-DSGVO-Artikelreihe behandelt.
In Zeiten, in denen Google die Seitenladezeit & das Thema Mobile Friendly als immer wichtigeres Thema forciert, ist es sicherlich auch interessant den Google Analytics PageSpeed Bereich mehr Gewicht zukommen zu lassen. Dieser findet sich in Google Analytics unter „Verhalten > Website-Geschwindigkeit“.