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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät zur Vorsicht bei der Preisgabe von persönlichen Daten in sozialen Netzwerken. Gerade Jugendliche seien sehr offen, wenn es um ihre persönlichen Daten gehe. Gerade in sozialen Netzwerken und Portalen sind personenbezogene Daten mit Vorsicht zu teilen. Denn mit der Preisgabe vertraulicher Informationen wie der E-Mail-Adresse, der Kontoverbindung, dem vollständigen Namen und Geburtsdaten, machen es Jugendliche Angreifern leicht die Daten für einen Phishing-Angriffs zu nutzen.

Phishing-Angriffe

Phishing bezeichnet dabei den Versuch, an persönliche Daten eines Internet-Nutzers zu erlangen, um mit diesen einen Identitätsdiebstahl zu begehen. Ziel dieses Vorhabens ist die Erfassung hoch sensibler und vertraulicher Daten wie Passwörter, PIN und TAN, zur Plünderung des Kontos.

Besonders Firmen sind gefährdet

Doch besonders seien auch Firmen gefährdet, deren Mitarbeiter zu viele Daten von sich preisgeben, denn daraus können weitaus höhere Schäden entstehen, als es bei normalen privaten Nutzern der Fall ist, wenn dadurch beispielsweise Firmenpasswörter oder Daten an die Öffentlichkeit gelangen.

Gefahrenquellen

Das Einloggen auf gefälschten Websites oder das Klicken auf einen Link. Die Möglichkeiten für Betrüger anzugreifen sind umfangreich. Um sich zu schützen empfehlen Experten, möglichst wenig zur eigenen Person preiszugeben, den Nachnamen eventuell sogar ganz wegzulassen. Nutzer sollten darüber hinaus Links genau prüfen bevor sie diesen folgen. Vor allem Rechtschreibfehler sollten Nutzer auf den möglichen Betrug aufmerksam machen. Geprüft werden sollte auch die Web-Adresse, auf die verwiesen wird. Enthält diese das Präfix „https“ sollte diese in Ordnung sein. Achtung vor Web-Adressen mit fehlendem Präfix „s“ (secure). Fragwürdige Links sollten darüber hinaus grundsätzlich nicht angeklickt werden. Öffnen Sie einen neuen Tab und geben Sie die URL des fragwürdigen Links manuell ein.

Vorsicht: Das Internet vergisst nicht

Zudem sollte man vorsichtig sein, welche Daten und Fotos man freigibt, um bei eventuell kommenden Vorstellungsgesprächen kein böses Erwachen zu erleben. Gerne nutzen Arbeitgeber die sozialen Netzwerke, um mehr über ihre potenziellen Angestellten zu erfahren. Alles in allem lässt sich also zusammenfassen das weniger mehr ist. Nutzer sollten sich darüber im Klaren sein, das Betrüger hinter jeder Ecke lauern und sie sich mit der bedachten Freigabe von persönlichen und vertraulichen Daten selbst schützen. Auch soziale Netzwerke, die eine Einladungen für die Anmeldung voraussetzen, wie beispielsweise das schülerVZ, bieten keine Sicherheit.

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