Der auto-optimierte Cost-per-Click (CPC) ist eine von Google Ads eingeführte Gebotsstrategie zur automatisierten Anpassung des Klickpreises mit dem Ziel der Conversion-Maximierung. Bei der neuen Option, die in den Kampagneneinstellungen unter "Gebote und Budget" bei den Gebotsoptionen eingestellt werden kann, werden bisherige Conversion-Daten herangezogen, um den CPC effektiver Keywords zu erhöhen. Diese werden um bis zu 30 % zu erhöht, sofern der Algorithmus zu der Entscheidung kommt, dass diese Anzeigenschaltung mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Conversion generieren wird. Gleichzeitig wird jedoch auch der CPC bei Keywords herabgesetzt, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Conversion gering ausfällt.
Berechnung der Wahrscheinlichkeit
Zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit, ob die Anzeigenschaltung zu einer Conversion führen wird, werden zahlreiche Verlaufsdaten ausgewertet. Darunter fallen unter anderem die Keyword- und Anzeigen-Conversion-Daten aber auch nutzerbasierte Daten wie Standort, Sprache, Browser und Betriebssystem.
Manuelle Gebotseinstellungen und Smart-Bidding-Strategien
Die neue Funktion soll den Zeitaufwand für die manuelle CPC-Optimierung verringern und gleichzeitig die Conversions bei gleichem CPA (Cost-per-Acquisition) erhöhen. Dafür werden manuelle Gebotseinstellungen mit Smart Bidding-Strategien wie dem Ziel-CPA oder dem Ziel-ROAS (Return on Investment) gekoppelt.
Arten unterschiedlicher Gebotsstrategien
Die optimale Gebotsstrategie wird abhängig vom Unternehmensziel gewählt. Dabei gibt es unterschiedliche Gebotsstrategien zur Erreichung der unternehmensinternen Leistungsziele. Beispiele sind der Ziel-CPA, Ziel-ROAS und der auto-optimierte CPC. Das Potenzial dieser automatisierten Gebotsstrategien liegt im maschinellen Lernen. Bei einem Unternehmensziel, indem die Sichtbarkeit erhöht werden soll, werden die Gebote so angepasst, dass Ihre Anzeige im oberen Bereich der Google-Suchergebnisse (SERPs) ausgeliefert werden, wo diese ein höchstmögliches Maß an Impressionen realisiert.
Unterschied zwischen auto-optimiertem CPC und dem Conversion-Optimierungstool
Der Unterschied beim auto-optimierten CPC liegt darin, dass hier die maximalen CPC-Gebote berücksichtigt werden und nicht mindestens 15 Conversions in den letzten 30 Tagen erreicht werden mussten. Hingegen gibt man beim Conversion-Optimierungstool einen CPA vor und hat somit wenig Einfluss auf die CPC-Gebote. Weiterhin müssen für die Nutzung des Conversion-Optimierungstools in den letzten 30 Tagen mindestens 15 Conversions generiert worden sein. Das Conversion-Optimierungstool konnte uns damals jedoch nicht überzeugen, denn hier verringerte sich die Conversion-Anzahl bei unterschiedlichen Konten deutlich und auch der CPA-Wert stieg an, sodass wir diese Gebotoption wieder deaktivierten.